28. Februar 2010

Nicht in das Leder beißen!

In einem Café.Der Vater in Plastik-Leder-Optik-Jacke zu seiner 6-jährigen Tochter: Nicht ins Leder beißen,wie oft soll ich das noch sagen?Erstens geht das Leder kaputt.Und zweitens ist das imprägniert und das ist giftig.

25. Februar 2010

Bist Du sauer?

Gestern: Mama, bist du sauer? 


Offizielle Antwort: nein, ich bin doch nicht sauer! 


Inoffizielle Gedanken: AUCH WENN DU GERADE DEINE UNTERHOSE, DEINE HOSE, DEINE SOCKEN UND DEIN SHIRT RANDVOLL GEFÜLLT HAST, WEIL DU VERGESSEN HAST, DASS DU KEINE WINDEL AN HAST UND ICH DIE GANZE SCHEIßE JETZT WEG MACHEN DARF.

18. Februar 2010

Kinderlärm jetzt auch per Gesetz erlaubt

Ich finde das richtig peinlich. Bis zum Ausland ist es auch schon vorgedrungen, dass deutsche Kinder jetzt auch ganz offiziell Kinder sein dürfen, mit Stempel und Stechuhr. Vorerst natürlich nur in Berlin. In allen anderen Bundesländern sind lachende und weinende Kinder natürlich noch illegal unterwegs. Vielleicht braucht man für Kinder dann bald äquivalent zum Waffen- auch einen Kinderschein? Oder Leinenpflicht für Kinder unter 6. Wenn man mit seinem Kind eine Benimm-Schule besucht hat, darf man auch ohne Leine unterwegs sein, Maulkorb muss aber trotzdem getragen werden.

Berlin - Kinderlärm muss in Berlin künftig grundsätzlich geduldet werden. Mit einer heute in Kraft tretenden Änderung des Landesimmissionsschutzgesetzes sollen von Kindern verursachte Geräusche in Zukunft "auch juristisch als sozial adäquat und damit zumutbar" beurteilt werden, so Berlins Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Linke). Damit sei Berlin das erste Bundesland, das "eine Privilegierung von Geräuschen, die von Kindern ausgehen, in das Landesrecht aufnimmt".

Quelle: hier

Dazu meint der Focus:

„Wenn sich jetzt jedes Bundesland individuell positioniert, ist der Sache am Ende mehr geschadet als gedient", meinte Skudelny. Deutschland müsse insgesamt familienfreundlicher werden. „Daher sollte das Thema Kinderlärm in Bundeskompetenz behandelt werden. Sonst droht eine Zersplitterung der Rechtslage und vielleicht eine Spaltung in kinderfreundliche und kinderunfreundliche Bundesländer."